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2. December 2001, 14:49   #2
Chopper
 
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Moin!


Die Fragestellung ist meines Erachtens nicht eindeutig zu beantworten.

Wer weiß denn schon, wie lange man zu leben hat? (würde ein Pessimist wohl argumentieren)

Ich denke, daß es letztendlich von der eigenen Sichtweise stark abhängig ist.

Früher dachte ich auch (gebe zu, sehr konservativ), daß man sich ein Häuschen zulegt, etwas auf die hohe Kante packt etc.

Dann wurde mir klar, daß man noch nicht einmal auf seine eigenen Kinder zählen kann (für die ja der Aufwand irgendwie auch gedacht war).

Weil, wer sollte von den Anschaffungen nach dem eigenen Ableben profitieren, wenn nicht der Nachwuchs.

Ein Haus etc. kann man nun mal nicht mit in's Grab nehmen (und wäre auch wenig sinnvoll).

Geld benötigt man dann wohl auch nicht mehr.


Wenn man aber getreu dem Motto "man lebt nur einmal" sein Leben gestaltet, stelle ich mir die Frage, ob man nicht wenigstens ansatzweise für die Zukunft vorsorgen sollte.

Bestes Beispiel: Rente

Man ist ja mittlerweile gezwungen, sich entsprechend darum zu kümmern, da von Seiten des Staates nicht viel zu erwarten ist.

Wer will schon als Pensionär/in mit einer Einheitsrente von 100,-DM pro Monat abgespeist werden (falls es dann überhaupt noch eine staatliche Rente gibt)?

Andererseits ist es fraglich, ob es sich rechnet, ein kleines Vermögen anzuhäufen, welches durch eine Inflation oder dergleichen zunichte gemacht wird.

Wer also vorsorgen möchte, sollte sich Gedanken darum machen, wie er sein Geld (sprich Altersvorsorge etc) anlegt.

Ob in Gold, Diamanten oder was auch immer.

Ich glaube aber kaum, daß man eine generelle Empfehlung aussprechen kann.