Mein Sinn
Enttäuschte Tränen in meinem Gesicht,
schnell verschämt weggewischt.
In meinen Händen keine Macht,
verlorene Träume in der Nacht.
Spöttisches Lächeln fliegt über mein Gesicht,
mit empörenden Gedanken vermischt.
Gefühl ist Schwäche, Härte zu gewagt -
Kann mit niemandem reden - schon zu viel gesagt...?
Alles in mir rebelliert, kann nicht begreifen, was passiert.
Stell mir Wünsche in den Kopf,
doch kann nicht glauben - ausgehofft.
Ziellos treibend in der quälenden Zeit - viel zu oft.
Nur ein Funken Hoffnung öffnet automatisch Tore,
verspricht unerwartetes Glück,
wenn in den Zauber eingeweiht.
Hämmernde Gedanken,
im Bauch ein wütender Kampf,
ein eisiges Zittern der Angst in mir
- schmerzhaft angespannt.
Eine leise Stimme in meinem Kopf:
Denke nie, Du kannst nicht,
glaube nur an Dich,
Nicht hier wirst Du es finden,
such es ganz tief in dir drin,
denn erst durch deine eigenen Augen
bekommt deines und des anderen
Menschen Leben einen Sinn.
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