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8. January 2002, 12:22   #1
Trullertante
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Grausame Kindestötung in Berlin

In Berlin ist soeben ein Fall durch die Nachrichten gegangen, der mir wieder fürchterlich an die Seele gegangen ist.

Eine 21 jährige Mutter (ja, sie wird noch nach der Tat als Mutter bezeichnet, wie pervers) hat ihren 2 jährigen Sohn in der Wohnung eingeschlossen und verhungern und verdursten lassen. Sie hat die Wohnung mehrere Wochen nicht mehr betreten.
Einige Nachbarn haben mal wieder nichts gehört und gemerkt und die anderen, die das fürchterliche Schreien des Kindes gehört haben, trauten (!!) sich nicht, die Polizei anzurufen.

Und nun der Höhepunkt dieser Tragödie:
Die "Mörderin" wird nur wegen "Totschlag" angeklagt werden.
Obwohl hier m.E. die Tatbestandsmerkmale des § 211 voll zutreffen: Heimtückisch, grausam und aus niederen Beweggründen.
Wenn das kein Mord ist, was dann ??

Totschlag heisst, dass diese Mörderin mit einem einigermassen cleveren Rechtsanwalt nach 3-5 Jahren wieder in die Freiheit entlassen wird, und...Kinder bekommen kann.

Ich will jetzt keine Diskussion über die Todesstrafe beginnen. Da sind wir uns wohl alle einig, dass so ein Mensch sein Recht am Leben verwirkt hat.
Was ich mich frage: Was geht in so einem Gehirn vor sich ??