Achtung, jetzt kommt eine bahnbrechende Aussage: der Kampfhund ist ein Hund. Punkt.
Ein Hund, der ein gewisses Potential an Aggressivität in sich trägt, ansonsten aber recht friedlich an der Evolution teilnahm.
Bis er den Menschen traf. Den Menschen, der das Potential erkannte und es sich zunutze machte; und so wurden aus Pitbulls, Mastinos, American Staffords & Co eben Kampfhunde.
Sofern es zu generellen Verboten und damit verbundenen Einschläferungen kommen sollte, wird sich manch einer dieser Vierbeiner kurz vor der Spritze fragen "Mensch, warum habe ich Dich bloß kennengelernt?".
Richtig ist, daß die sogenannten Kampfhunde über eine enorme Beisskraft verfügen. Doch diese wurde ihnen von der Natur in die Wiege gelegt, nicht angezüchtet. Fakt für mich aber ist, daß ich weder von einem sogenannten Kampfhund noch von einem Schäferhund gebissen werden möchte.
Auch nicht von einem Teckel, der im Verhältnis zu oben genannten eine verhältnismäßig geringe Beisskraft hat. Trotzdem können Teckelbisse fatale Bißwunden zur Folge haben. Ähnlich einer Schlange wachsen dem Teckel nämlich ein Teil seiner Zähne schräg nach hinten. Nach einem Zubiss macht der Mensch genau den entscheidenden Fehler, der zu diesen Bisswunden führt: er zieht instinktiv zurück statt eine Gegenattacke zu starten. Dies wiederum kommt dem Teckel sehr gelegen, denn er braucht gar nicht feste beissen, der Mensch zieht sich die Hand oder den Arm selbst in seine Zähne.
Könnte es also sein, daß Disskussionen über sogenannte Kampfhunde weniger dramatisch verliefen, wenn sich der Mensch richtig verhalten würde?
Fragt sich
Frank
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