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Wirklich keine schöne Situation.
Bei uns sieht es ähnlich aus, aber meine Mutter hat ihre Arbeitsstelle noch.
Sie hatte mal einen Bandscheibenvorfall, krankgeschrieben, ambulante Reha. Alles wieder einigermaßen in Ordnung, also wieder hin zur Arbeit.
Dann kam der Vorfall aber wieder richtig raus, das ist jetzt 8 Monate her. Seitdem ist sie krankgeschrieben. Hat noch ne ambulante Reha gemacht, war 3 Wochen auf Kur, das ganze Programm halt. Durch regelmäßigen Sport hatr sich der Vorfall an sich wohl zurückgebildet, aber Schmerzen hat sie immernoch.
Jetzt nennt sich das ganze nur Verschleiss.
Und da man dagegen nichts machen kann, muss sie nächste Woche mit Schmerzen wieder zur Arbeit. Da sie in einem Baumarkt arbeitet und das ja nun garnicht geeignet ist, hat sie eine Umschulung beantragt, die aber abgelehnt wurde. Jetzt will sie Einspruch einlegen, aber der Erfolg ist ungewiss.
Wegen Behindertenausweis haben wir uns auch schon erkundigt, aber ich weis grad nicht, wie's da steht.
Mittlerweile ist sie aber dermaßen psychich fertig, dass sie wohl erstmal professionelle Hilfe braucht. Die ewigen Untersuchungen, ständige Ungewissheit, das schlechte Gewissen, Geld zu bekommen, ohne was zu leisten, das Verhalten mancher Ärzte und ähnliches haben sie sehr stark mitgenommen.
Wenn sie ihren Arbeitsplatz verliert wäre es natürlich fatal, weil wir erst ein Haus gekauft haben und natürlich kräftig am Abbezahlen sind.
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