@ XeQThor
Ich bin 19 und kann von mir aus sagen das es besser wird. Ich hatte im letzten Herbst einen derben Zusammenbruch von dem ausgehend ich mich und meine "Beziehungen" zur Umwelt komplett neu aufbauen musste (auch weil ich ne Weile nicht aus dem Haus gegangen bin). Ich glaube in der Zeit viel begriffen zu haben.
Das Gefühl der Sinnlosigkeit, ebenso Depressionen sind oft nur Ausdruck tiefliegender Ängste. Man sollte versuchen diese zu bekämpfen und nicht krampfhaft glücklich zu werden.
Der Existenzialist Albert Camus sagt, das das Leben sinnlos, doch der Selbstmord noch viel sinnloser ist. Und das denke ich auch. Wir leben nun mal in dieser Welt und sollten dann auch das beste draus machen. Was haben wir denn schon zu verlieren?
Und man kann sehr gut Individualist sein ohne sich auszugrenzen. Ich habe mich auch Jahrelang ausgegrenzt, versuchte zu provozieren. Doch irgendwo in mir drin habe ich mich nach Integration gesehnt. Mann kann beides aber auch gut kombinieren. Mann muss versuchen sich auf andere Menschen einzulassen und dennoch seine Indivialität zu waren. Ist leichter als es sich anhört.
Ich habe mich auch lange einsam gefühlt, bis ich merkte das ich auf andere zugehen muss, und nicht immer nur warten kann. Mann erlebt eine kurze Durststrecke, aber glaube mir: wenn andere Menschen merken, das man offen ist und die Beziehung sucht, gehen sie irgendwann auch auf einen zu.
Ich glaube man sollte immer kämpfen, selbst wenn man keinen Ausweg sieht und sich keine Chance mehr gibt. Ich war auch schon am Boden, und dachte es sein vorbei. Der Kampf ist hart, und man muss viel Blut lassen, aber am Ende gewinnt man doch.
Doch zuvor muss man sich über seine Ziele klar werden.
Das Ziel sollte nicht sein glücklich oder selbstbewusst zu werden, sondern bewusst zu leben, ehrlich zu sich selbst zu sein und sich seinen Ängsten zu stellen. Ich denke das ist der Schlüssel.
Gruss
AgnusDei
<center>Homo homini lupus es</center>
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