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2. February 2002, 14:51   #15
Boomer
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Ah starbucks, Tierfreunde messen mit zweierlei Maß.

Es gibt die Sorte Tierfreund, die wirklich für ihre Tiere da sind; die sie in ihr Leben, ihr Umfeld und Familie integrieren. Sie versuchen, diese Tiere so artgerecht es geht zu halten. Sie haben "ein Auge" auf ihre Tiere und erkennen sehr schnell, wenn etwas nicht stimmt. Und sie sind stolz auf ihre Tiere und erzählen gerne von ihnen.

Dann gibt es die Sorte Tierfreund, die ihr Tier auch liebt, aber leider falsch; weil sie in dem Tier einen Kinderersatz sieht. Sie gehen mit ihren Hunden in Salons und lassen ihnen die Haare waschen und schneiden, binden ihnen Schleifchen in's Haar, ziehen ihnen Pullover an, e.t.c. Diese Menschen meinen es eigentlich auch gut mit dem Tier, nur wider die Natur. Für mich ist z.B. der Modezar Mooshammer der Prototyp des falschen Tierfreunds. Ohne seine Daisy geht der nirgendwo hin. Und wenn es irgendwo hingeht, dann muß man (Tier) doch chick aussehen. Zweifelsohne liebt er diese kleine Hündin, doch über diese Liebe "vermenschlicht" er das Tier. Man darf ihn deshalb nicht verurteilen, doch mit Tierfreund hat sein Verhalten nichts zu tun.

Doch egal, von welcher Sorte Tierfreund ich rede: alle Menschen sind irgendwie Tierfreunde, die einem Tier keinen Schaden zufügen; sei es körperlicher oder sellischer Art.