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23. February 2002, 15:32   #4
Loddarnewyork
 
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Beiträge: 2.676
Da ich ja den Sport im Television schon ein paar Jahrzehnte verfolge, kann man schon gewaltige Unterschiede erkennen.

Früher war der Sport selbst die Atraktion, heute wird daraus ein Medienspektakel.
Leider kommen die Medien (noch) nicht auf die Toiletten der Sportler an den Wettkampfstätten, sonst wären sie auch da noch live dabei.

Am schlimmsten sind genau diese dümmlichen Fragen: "wie konnte es dazu kommen", "Was haben sie in dem Moment gefühlt....", "was ging ihnen so durch den Kopf, als sie...", usw.

Kommen sich diese Reporter nicht selbst idiotisch vor?

Schade nur, daß die wenigsten Sportler schlagfertig genug sind, um denen entsprechende Antworten zu geben.
So manches Mal wäre ich gern an deren Stelle, um diesen Blödmännern einmal die passende Antwort zu geben.

Wenn man die Kommentare während des Rennens/Wettkampf verfolgt, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
Ob´s dieser nervige Rubenbauer ist, der jede Hundertstel Sekunde, bei 130km/h, die "liegengelassen wird", sofort erkennt.
Selbst warscheinlich nie die Bretterl in der Hand gehabt, geschweige denn einen Berg damit herabgerutscht.
Da krieg ich eine Kriese!

Ich glaube aber nicht, daß ein Ende der Fahnenstange mit der Reporterei bereits erreicht ist. Ich denke, es wird noch schlimmer kommen