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1. April 2002, 15:52   #2
ayla
 
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Allgemein gesehen finde ich das viele Veranstaltungen die aus Bräuchen und Riten entstehen zwar gut und manchmal auch interessant sind, aber eher der kurzen Ablenkung dienen und sich nicht als ein Mittel eignen um aus seiner Einsamkeit zu kommen.

Bei den Bräuchen wie Osterfeuer, Martinsfeuer, Karnevalsumzüge usw. bildet sich, soweit ich weiß, nur ein kleiner Kreis von denen die Veranstaltung ausgerichtet wird. Meist besteht diese Gruppe der Ausstatter aus einem Verein. Der Rest der Beteiligten sind Zuschauer die sich alles ansehen, meistens jeder für sich oder mit der Familie. Hierbei entstehen vieleicht auch dann und wann kleinere Grüppchen die sich bei diesem einen Ereignis als eine Gemeinschaft sehen, aber nach Beendigung des selbigen geht jeder wieder seiner Wege.

Ich denke dass dieses "Wirgefühl" eher in Vereinen entsteht, denn dort treffen sich Menschen mit gleichen Interessen. Egal worum es sich dabei handelt, man trifft sich in regelmäßigen Abständen und hat durch das Hobby viele Gemeinsamkeiten.

Selbst wenn man Neu hinzukommt ist man dadurch, das gleiche Interessen bestehen, kein Außenseiter.

Aus meiner Sicht entstehen hier eher Freundschaften, die auch über das Vereinsleben hinausgehen, als bei öffentlichen Festen wo die Zeit einfach zu kurz ist um jemanden kennen zu lernen. Auch kommt in Vereinen und Clubs aus meiner Sicht das soziale Miteinander eher zum tragen, weil einem die Menschen dort einfach näher sind.