Kinder: Nicht ohne Fernsehen?
Ganz ohne "Glotze" sollten Kinder nach Ansicht von Wissenschaftlern nicht aufwachsen, da sie sonst nicht zu kompetenten Erwachsenen werden könnten.
Diese Meinung vertrat der Medienwissenschaftler Hans Dieter Erlinger in einem Bericht des Magazins Focus. Allerdings ist nicht die Dauer-Berieselung gemeint, sondern der durchdachte Umgang mit dem Medium: Gezielt auswählen, einschalten, zuschauen - und wieder abschalten, wenn die gewünschte Sendung vorbei ist. "Kinder müssen Fernsehen lernen wie Rad fahren", fordert die Kommunikationswissenschaftlerin Ingrid Paus-Haase. Im positivsten Fall böte es ihnen Entspannung, Spaß, Rollenvorbilder und Wissensvermittlung.
Laut Focus säßen deutsche Kinder im Alter zwischen drei und dreizehn Jahren durchschnittlich 98 Minuten pro Tag vor dem Fernseher. Diese Zahl sei seit Jahren ungefähr gleich geblieben. Erwachsene verbringen täglich 205 Minuten vor der Mattscheibe.
Wie sieht bei Euch oder Euren Kindern der Fernsehalltag aus?
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