München (mb) – Mit sechs von neuen Stimmen hat der Supreme Court, das oberste Gericht der USA, den „Child Pornography Protection Act“ (CPPA) für verfassungswidrig erklärt. Dies meldet die "Washington Post" heute. Das 1996 von Bill Clinton unterschriebene Gesetz ist nach Auffassung des Gerichts zu ungenau und zu weitreichend.
Es schränke die Möglichkeiten von Künstler, aber auch im Bereich der sexuellen Aufklärung ein. So könnten mit Preisen ausgezeichnete Filme wie „American Beauty“ oder „Traffic“ oder auch Shakespeares „Romeo und Julia“ aufgrund des Gesetzes verboten werden.
Geklagt hatte die „Free Speech Coalition“, ein Zusammenschluss kalifornischer Porno-Hersteller und Videotheken. Unterstützt wurde die Klage unter anderem von der Bürgerrechtsorganisation ACLU, der „Society of Professional Journalists“ und dem „Institute for the Advanced Study of Human Sexuality“.
Info: www.washingtonpost.com
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Bin ja mal gespannt wie das ausgeht...