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18. April 2002, 07:09   #1
ayla
 
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ZWERGENAUFSTAND


Der Gartenzwerg an sich ist über 100 Jahre alt und stammt aus Thüringen.

Die neueste Line-Extension des Traditionsherstellers Griebel: Gräfin Roda , Mitte 20, hat brünette Haare, ordentlich Holz vor der Hütte und sorgt bei einigen Herren gerade für Wirbel.

Schuld ist nicht ihre Oberweite, sondern ihr Beruf: Gartenzwerg.

Fritz Friedmann, Vorsitzender der Vereinigung zum Schutz der Gartenzwerge, ist empört: Die Nanologie (Zwergenkunde) beinhalte keine Legitimation für Zwerginnen. "Weibliche Gartenzwerge bringen Unfrieden in die freundliche und friedfertige Männergesellschaft, weil sie von sich aus böse sind", so Friedberg.

Zwar sei es Frauen gestattet, Gartenzwerge zu verehren und zu verwöhnen, nicht aber deren Gestalt anzunehmen. Schöpfer Reinhard Griebel, Urenkel des Gartenzwergerfinders aus Gräfenroda, bekam deshalb eine amtliche Abmahnung.

Und seitdem beschäftigt dieser Streit das Rechtssystem.

Auf internationalen Fachkongressen geht das Thema leider unter: Italiener und Franzosen fordern gerade die Zwergenbefreiung aus Vorgärten, weil ihr natürlicher Lebensraum der Wald sei.
Die Schweizer kämpfen für den geregelten Feierabend: Stehverbot ab 17 Uhr.





Ich finde es manchmal schon recht merkwürdig womit sich unsere Gerichte beschäftigen müssen.