"Lieber doch mal den Hausarzt fragen".
Diesen Ratschlag erhielt die "Plus-Minus"-Redaktion von einem Apotheker.
Anlaß war eine Recherche bei 50 bundesdeutschen Apotheken: Welche Warnhinweise erhält ein Patient, wenn diese den Nasenspray Nasivin® verlangt.
Der Apotheker sollte dann etwa nach Herzkrankheiten, anderen Arzneimitteln oder nach dem Medikamentenschnupfen fragen. Leider ist dies offensichtlich die Ausnahme, obwohl diese Fragen durchaus berechtigt und für den Patienten sinnvoll wären.
Lobenswert, daß dieser Ratschlag dennoch in einem Fall erfolgte. Allerdings von einem Apotheker - per Telefon, wie die TV-Redaktion süffisant anmerkt - einer Versandapotheke in Holland. Kein einziger der im Verkaufsgespräch konsultierten 50 Apotheker hielt einen Warnhinweis bei diesem Testkauf für notwendig.
Professor Gerd Glaeske von der Uni Bremen, der diesen Feldversuch begleitete, wagte anzumerken, daß bei 22 000 Apotheken in Deutschland dieser Test nicht grundsätzlich anders ausgegangen wäre. (de)
Quelle:www.aerztezeitung.de
Das frage ich mich was der Satz
„Zu Risiken und Nebenwirkungen, fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker“ heißen soll, den man in jeder Reklame zu hören bekommt. :confused:
Muss ich diesen Satz wörtlich nehmen und
FRAGEN , wenn ich etwas über die, dem Apotheker bekannten, Risiken eines Medikaments wissen will? :confused: