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22. April 2002, 22:17   #15
ayla
 
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Ich habe zu dem Thema:"Jugendliche und Aufklärung" eine Studie aus 2001 gefunden

- Jugendliche zu wenig aufgeklärt -

Teenies zwischen 16 und 20 haben häufiger Sex als jede andere Altersgruppe, trotzdem sind sie nicht ausreichend aufgeklärt. Zu diesem Ergebnis kommt der Local Report 2001 in einer Sexual-Studie. Befragt wurden ca. 1000 Männer und Frauen im Alter zwischen 16 und 55 Jahren zu den Themen Sexualität, Treue und Verhütung.

Jeder Dritte ist der Meinung, dass Jugendliche unzureichend aufgeklärt sind. Und die Teenies selbst? Sie stimmen zu 29 Prozent dieser Aussage zu! 40 Prozent der 21-24-jährigen beklagen, dass die Geschichte vom Storch zu spät als Märchen enttarnt wird; für sie ein Grund für die zahlreichen Teenager-Schwangerschaften. Zudem hätten Jugendliche zu viele Gelegenheiten zum zweisamen Vergnügen, meinen 31 % der Befragten. Kritisiert wird auch die häufige Darstellung von Sex in den Medien. Für die Hälfte der Befragten sind diese mitverantwortlich für die immer früheren sexuellen Erfahrungen der Jugend und die zahlreichen Teenager-Schwangerschaften.

Trotz Aufklärungsdefizit schreiten die Teenies kräftig zur Tat: mit 127 mal pro Jahr haben sie am häufigsten Sex, mit zunehmendem Alter halbiert sich die Lust. Die Befragten über 45 werden 62 Mal pro Jahr intim. Sie waren beim ersten Mal mit 17,7 Jahren auch deutlich älter als die heutige Jugend, die durchschnittlich mit 15,8 Jahren erste sexuelle Erfahrungen macht.

Das Problem Verhütung nehmen die Jugendlichen nach eigenen Angaben trotz Frühstart ernst. So gaben alle Befragten zwischen 16 und 24 Jahren an, grundsätzlich zu verhüten. Dazu benutzen sie vor allem die Pille (63 %) oder Kondome.