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1. May 2002, 11:52   #3
jupp11
 
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Beiträge: 4.013
Ja, Large, ich sehe es ähnlich....

Ich kann mich erinnern, dass, die Jungs vor allen Dingen, immer schon mit Kriegsspielzeug und ähnlichem gespielt haben.

Angefangen von Zinnsoldaten über Blechpanzer mit "Funkenfeuer" über Cowboy und Indianerfiguren bis hin zu Starwars & Co.

Auch das gehört für mich zum Thema "Virtuelle Gewalt" und es lässt den Schluss zu, dass Männer eher Interesse daran haben als die Mädels.

----schnipp------
Ich denke übrigens, dass in dieses Thema die Ereignisse in Erfurt nur bedingt passen. Die würde ich nämlich als Amoklauf bezeichnen. Und da ist die vorherrschende Meinung wohl, dass Amokläufe NICHT ansteckend sind. Sie kündigen sich eben vorher nicht deutlich an und sind daher auch nur sehr schwer vorauszusagen. Hinterher werden die Anzeichen eben einfach im Sinne des Interpretierenden gedeutet und dadurch ein Zusammenhang geschaffen, den es vor der Tat gar nicht gab.
----schnipp------

Ich glaube eigentlich nicht, dass die Jugend von heute prinzipiell gewaltbereiter ist, als die Jugend von früher.

Allerdings erreichen die Informationen über Gewalt und anderes heute eher die Masse als früher. Damit muss ein Wandel einhergehen, der allerdings nicht in den Veranlagungen der Menschen zu sehen ist, sondern vielmehr in dem, was ihnen eingetrichtert wird.

In diesem Sinne ist die Tagesschau im gleichen Licht zu sehen, wie Counterstrike.