Einzelnen Beitrag anzeigen
7. May 2002, 10:42   #1
Marie
 
Benutzerbild von Marie
 
Registriert seit: April 2001
Ort: Na hier
Beiträge: 5.712
Also doch.........

Alles eitle Gockel oder Möchtegern-Modells? Nicht unbedingt: Wer gut aussieht, wird von seinen Mitmenschen als intelligenter und sympathischer eingestuft, zeigt eine amerikanische Studie. „Schönheit“, sagt der Psychologe Ronald Henss von der Universität Saarbrücken, „ist eines der wichtigsten Signale für den Wert eines Menschen.“ Schon halbjährige Babys fallen auf dieses simple Muster herein: Sie betrachten einen attraktiven Menschen mit harmonischen Gesichtszügen länger als einen unansehnlichen.

Fitness, Erfolg im Beruf und bessere Chancen beim anderen Geschlecht – die Attribute der Schönheit bescheren Schönheitschirurgen steigende Patientenzahlen. Ein Trend, der von den USA nach Europa schwappt: Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten lassen sich jährlich 150 000 Amerikanerinnen und Amerikaner das Gesicht liften. Wer das nötige Geld nicht aufbringen kann, nimmt einen Kredit bei einer Bank auf, die sich auf die Finanzierung kosmetischer Eingriffe spezialisiert hat.

„Während in Deutschland erst jeder fünfte Patient männlich ist, liegt der Anteil in den USA bereits bei 30 bis 40 Prozent“, sagt Heinz Bull, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie. „Immer mehr Männer verfallen dem Körperkult,“ meint auch Axel Neuroth, VIP-Chirurg in Düsseldorf. „Schließlich werden sie von Frauen an den männlichen Models in Zeitschriften gemessen“.

Schönheitsoperationen erfüllen für viele Frauen und Männer bereits die Rolle einer Therapie, glaubt Sander Gilman. Der amerikanische Kulturwissenschaftler hat mit „Making the Body Beautiful“ für einen Eklat gesorgt. Für Menschen, die sich wie Zwerg-Nase fühlen, reicht seiner Meinung nach allein die Aussicht, etwas gegen das Hässliche-Entlein-Dasein unternehmen zu können: Schon steigert sich das Selbstbewusstsein dieser Menschen. „Mag sein, dass die Chirurgen unser körperliches Material operieren, aber tatsächlich formen sie die Phantasien über uns selbst neu“, schreibt er in seinem Buch.

Die Gesllschaft formt uns,passen wir nicht in die Schublade,die uns zugeteilt wurde,sind wir Außenseiter.
Entsprichst du nicht der "Norm" wird gehänselt und gemieden.
Also was soll man dagegen tun?
Viele legen sich deshalb unters Messer, um so den Mitmenschen zu gefallen.Oder ihre Komplexe loszuwerden.
Aber macht das Sinn?
Meiner Meinung nach nicht.
Gott, die Natur hat mich so geschaffen wie ich bin,mit meinen ganzen Genen und Veranlagungen/Vererbungen.
Sollten wir uns dann nicht so akzeptieren wie wir sind?

Vieles wäre aber einfacher,wenn endlich die Gesellschaft aufhören würde,an uns rumzumäkeln..

Das nur schlank schön ist,ein ebenmäßiges Gesicht, lange füllige Haare, liegt immer im Auge des Betrachters.
Was ist Schönheit überhaupt?
Muß man das immer am Äußerlichem festmachen?

Für mich nicht.Für mich kommt Schönheit von innen.

schön ist für mich,wenn jemand strahlt,eine Aura um sich hat,die was aussagt.
Eine schöne Hülle nützt mir herzlich wenig, wenn sie nichtssagend ist.
Wir sollten endlich aufhören,die Menschen nur nach den Äußerlichkeiten zu beurteilen, das ist meiner Meinung nach oberflächlich.
Warum beschäftigen wir uns nicht ein wenig näher mit den menschen,anstatt sie von vorneherein abzuurteilen?