Thema: Sterbehilfe
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19. May 2002, 16:26   #6
quentin
 
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Nachgeholfen wurde immer, ob mit oder ohne Gesetz,
es ist ja von der Frankfurter Staatsanwaltschaft,
' wenn auf jedem Grab mit einem Ermordeten eine Kerze brennen würde, wären die Friedhöfe taghell erleuchtet '.
Der Wunsch zu sterben beruht ja teilweise auf Schmerzen. Dies ist eine Eigenart der Deutschen Medizin, wo die Schmerztherapeutik ein Stiefkind ist. Opiate werden kaum verschrieben, der Schreibaufwand ist den Ärzten zu viel, Tatsache,
im Übrigen will die Pharma ihre Chemie an den Mann/Frau bringen. Schmerzkliniken gibt es in Köln, da weis ich es, evtl.3 - 4 andere noch.

Wenn dieser Punkt nicht mehr relevant wäre, würde sich der Wunsch nach Sterbehilfe mehr als halbieren.
Anders die absolut Bewegungslosen und kann man das noch 'leben ' nennen, wenn der Kranke einen Suizid für sich entschieden hat,? ist nicht mein Terminus. Auch hier ist Missbrauch nicht auszuschließen, also was ist richtig? Ich beweg mich da in einer Schleife.
Wachcomapatienten. Ein Problem auch hier, da immer wieder Leute da rausgeholt werden, z.T. nach etlichen Jahren und berichten, dass sie vieles mitbekommen hätten. In einigen Fällen lag gemäß EEG Hirntot vor, also der derzeit gängige Maßstab;
stell es mir grausam vor, mitzubekommen, wie gerade meine Überlebensgeräte abgeschaltet werden.

Mein persönliches Fazit; keine Gesetze wie in NL und Belgien.

mfg