Die freiberufliche Bremer Bestatterin und Kulturwissenschaftlerin Cordula Caspari hat sich das Internet als Forschungsobjekt für die Trauer gewählt: Immer mehr Menschen versuchen dort, ihre Gefühle für die Verstorbenen zum Ausdruck zu bringen.
Vor allem Männer seien es, die sich auf die „Internetfriedhöfe“ begeben würden – und unter ihnen vor allem Singles und typische Web-Freaks. Frauen hingegen neigten eher zur sinnlichen Trauer, wozu auch das Weinen gehöre.
Sie selbst sieht die Seiten im Internet eher skeptisch an: Im Internet, so sagte sie, fehle das Sinnliche. Außerdem sei das Internet voll von „Spaßseiten“, auf denen auch über Kugelschreiber und Automobile „getrauert“ würde.
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Könntet Ihr Euch vorstellen im Internet Trauerarbeit zu betreiben?