Zitat:
Zitat von quentin
Ich bin nicht für Frieden in Israel sondern für den im ' nahen Osten '.
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Ich doch auch ;-).
Zitat:
Zitat von quentin
die haben auch nicht für den Frieden demonstriert, sondern GEGEN die Palästinenser. Schau dir doch die
Berichte wenigstens an und nicht nur die Propagandamaschine des Zentralrates.
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Also, wenn ich Propaganda will, dann schaue ich mir
www.israel.de an, wo tatsächlich eine sehr, sehr ein-
seitige Berichterstattung bzw. Nachrichtenauswahl stattfindet. Und, ja, es gab ein paar Pro-Israel-Demos,
die nicht weniger einseitig waren als die krummen Verschwörungstheorien des Jamal Karsli oder des Fall-
schirmjägers Jürgen W. Möllemann.
Ich muß mich von beidem nicht weiter beeindrucken lassen.
Fakt ist aber, daß Karsli mit seiner Kritik an der israelischen Regierung sehr, sehr einseitig daher-
kommt. Bei Jürgen W. Möllemann gab es durchaus positives Ansätze, etwa als er vorschlug eine Konferenz
über Sicherheit und Zusammenarbeit im Nahen Osten nach dem Vorbild der KSZE einzurichten, mittlerweile
sind seine Auslassungen aber auch nur noch beleidigend.
Zitat:
Zitat von quentin
Alle Israelis sind für einen Staat ' Palästina '?
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Woher soll ich das denn wissen ;-)? Ich zitierte Paul Spiegel, dem ich unterstelle, daß er die "jüdische
Seele" ganz gut kennt. Aber wenn ich mir Karsli und Mölleman anschaue könnte ich auch mal die Gegenfrage
stellen: Wollen alle Palästinenser einen Staat Israel? Da gibt es noch erklärte Gegner, die die "Endlö-
sung der Judenfrage" ganz im Sinne des
Führers betreiben wollen.
Von diesen Idioten hat sich Karsli ausdrücklich nicht distanziert, und auch von Möllemann habe ich noch
kein Wort dazu gehört. Man könnte (könnte!) meinen, diesen beiden speziellen Herren sei das Leben eines
getöteten palästinensischen Zivilisten mehr wert als das eines getöteten israelischen Zivilisten, der mit
seiner Freundin eine Pizza verspeisen wollte. Und in diese unterschiedliche Bewertung von zivilen Opfern
kann ich durchaus einen Antisemitismus hineindeuten, mindestens aber einen Rassismus, der "gute" und
"böse" Opfer kennt.
@ LionSpeedy
Ich stimme Dir in vielen Dingen zu, aber Deinem Fazit ausnahmsweise nicht ;-). Ob sich Michel Friedman
kritisch zur Politik der israelischen Regierung geäußert hat, kann ich leider gar nicht sagen. Ich weiß
aber, daß Paul Spiegel, sozusagen der deutsche "Chefjude", Kritik an Israel auch als berechtigt ansieht,
ich hatte ihn weiter oben ja zitiert.
MfG
tw_24