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23. May 2002, 17:50   #2
tw_24
 
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Das Handeln von Terroristen kann in der Tat niemand vorhersagen. Die US-Regierung hat im
Moment aber das Problem, daß ihr vorgeworfen wird, sie hätte nicht richtig auf Warnungen
vor dem 11. September 2001 reagiert. Daher wird jetzt, so meine ich, eher ein "Fehlalarm"
zuviel in Kauf genommen, als einer zuwenig.

Auf der anderen Seite hat es natürlich für die US-Administration auch gewisse Vorteile,
wenn sie mit der berechtigten Angst der US-Bevölkerung "spielen" kann. Das Einschwören auf
einen gemeinsamen äußeren Feind, eint nach innen ungemein und lenkt von eigenen Verfeh-
lungen ab.

Es könnte auch machtsicherndes Kalkül sein, um die Heimatfront angesichts fehlender wirk-
licher Erfolge im Kampf gegen den internationalen Terrorismus bzw. "das Böse" (George W.
Bush) zu stärken.

MfG
tw_24