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25. May 2002, 09:14   #4
Pumawoman
 
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*lächel* ja solche partnerschaften gibt es noch - ich bin in der glücklichen lage noch großeltern zu haben und ich glaube sie feiern heuer im november, wenn sie gesund bleiben, ihren 67.ten hochzeitstag.

ich habe mich oft gefragt, was das "rezept" für die beiden war und ich glaube einfach, daß - als die beiden endlich heiraten konnten - zum ersten die ehe noch eine andere bedeutung hatte als heute und zum anderen die wirtschaftliche lage einfach viel schlimmer war. der tägliche existenzkampf war da, überlebenstraining auf nicht freiwillige art. mein großvater war in verschiedenen gefangenenlagern, meine großmutter mußte sich in wien mit meiner mutter "durchschlagen", was mit einem gesunden kind schon zu problemen gefüht hat, meine mutter aber mit einer hüftluxation zur welt kam (ihr fehlt die gelenkskugel), sie mußte bis zu ihrem 8. lebensjahr gipshosen tragen und in einem kinderwagen geführt werden. ich denke, solche dinge - und natürlich auch liebe, verbundeheit, etc. - haben damals zusammengehalten und der wunsch auf bessere zeiten.

heute? heute sind die besseren zeiten für alle da. frauen sind berufstätig, haben also ihre eigene finanzielle sicherheit, sollten kids krank zur welt kommen, es gibt mittlerweile ziemlich viele spezialisten die helfen können, es gibt kindergärten, tagesmuttis, teilzeitjobs, .... und natürlich auch überall staatliche unterstützung. also ist der grundtenor - warum sollte ich mir schwierigkeiten aufladen oder nach einer lösung eines problems suchen? die lösung findest du in jeder tageszeitung, einer illustrierten oder wenn leistbar auch im internet ... man braucht sich keinen kopf mehr zerbrechen, alles ist regelbar. leider!