"Cyberscammer" bestraft
Die US-Handelsaufsicht hat einen Betreiber von Vertipper-Sites verurteilt. Er muss nun knapp 1,9 Millionen Dollar seiner unrechtmäßig entstandenen Werbeeinnahmen zurückzahlen.
Der "Betrüger" hatte 5.500 Domains registriert, die Anwender in die Irre leiten sollten. Es handelte sich dabei typischerweise um Vertipper-Domains. Von einer Kinder-Site hatte er beispielsweise 15 Varianten registriert. Den Namen Britney Spears registrierte er in 41 Variationen.
Landeten die Anwender dann auf diesen Seiten, so wurden sie mit Pop Ups überflutet, auf denen für Zocker- und Porno-Sites geworben wurde. Teilweise wurden auch die Original-Sites geöffnet. So konnte der Eindruck entstehen, die Werbeflut gehe von diesen Sites aus. Die Werbefenster waren für den "normalen" Anwender kaum zu schließen. In einem Fall wird berichtet, habe ein Tester 32 Fenster geschlossen und nur zwei offen gelassen. Nach einem Klick auf den Back-Button hätten sich dann wieder sieben Fenster geöffnet.
Der Täter wurde nun zur Rückzahlung seiner Werbeeinnahmen verpflichtet. Weiterhin wurde ihm untersagt, an Partnerprogrammen teilzunehmen, bei denen es um Online-Werbung geht.
Stören Euch diese Pop-up Fenster auch so? :confused:
Bei manchen, hat man das Gefühl das man mehr am Fenster schließen ist wie auf der eigentlichen Site.
