Nicht nur Liebe geht durch den Magen, auch Charakter. Behauptet der US-Neurologe Alan Hirsch und rät: „Schauen Sie Männern auf den Teller. Dann finden Sie heraus, wie sie gestrickt sind.“ Neueste Ergebnisse des Geschmacksforschers:
Er mag’s scharf: Typen mit Leidenschaft für Chili und Co. lieben (und brauchen) die Mega-Stimulation – wie beim Essen, so im Leben. Der Grund: Ihre Reizschwelle liegt höher. In einer Beziehung müssen Sie ihnen ständig was Aufregendes bieten – sonst suchen sie sich den Kick woanders.
Wer dagegen wenig Salz in die Suppe tut, mag’s auch sonst eher ruhiger und ist ein Kandidat für eine stabile Beziehung.
Er steht auf Steak: Fleischeslust beim Essen deutet nicht etwa auf Aggressionen, sondern auf Solidität hin. „Schweinebraten und Co. gab’s schon bei Muttern“, kommentiert der Washingtoner Ernährungsforscher Adam Drewnowski. „Männer, die Fleisch lieben, sind eher traditionelle Typen, die an alten Werten festhalten.“
Er ist ein Fruchtzwerg: Sein Lieblingsobst sind Bananen, Trauben und Pfirsiche? Am liebsten weich und saftig? „Achtung, der Typ ist dominant“, warnt Alan Hirsch. „Wer tendenziell aggressiv ist, bevorzugt die softe Tour beim Essen und umgekehrt.“ Besser, wenn er an rohen Möhrchen knabbert und Nüsse knackt – das tun vorwiegend Männer, „die rücksichtsvoll und nachdenklich sind“, sagt der Wissenschaftler.
Irgendwie fehlt da aber eine ganze Menge an Nahrungsmittel, die auch noch Bedeutung haben könnten.
Was ist, wenn der Mann gerne Eintopf mag oder in welche Kategorie gehört ein Mann der Fastfood bevorzugt und wie ordne ich einen Mann ein, der zwar gerne Obst isst, aber nicht die oben beschriebenen, sondern Äpfel, Birnen und Ananas? :confused:
Erkenntnisse dieser Art, die unsere moderne Wissenschaft da erhält, sind zum schmunzeln geeignet, aber sie ernst nehmen fällt mir schwer.
Geht es Euch auch so?
