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10. June 2002, 08:30   #2
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von ChoppersHexe
Ich kann mir nicht vorstellen, das die USA da eine Chance hat, heil rauszukommen.
Gegen Terrorismus oder auch "nur" simple Kriminalität gibt es kein wirksames Mittel - schon gar nicht in einer freiheitlichen Demokratie.

Eine andere Frage ist, wie man sich dennoch gegen mögliche Gefahren wappnet. Allerdings sind da all die Warnungen, die nun von offizieller US-Seite kommen, vermutlich eher eine Reaktion auf die Vorwürfe, man hätte vielleicht die Anschläge vom 11. September 2001 verhindern können, wenn der eine Dienst dem anderen rechtzeitig irgendwelche Informationen hätte zukommen lassen. Um dem Vorwurf zu entgehen, man habe nicht genug getan, werden heute solche Warnungen beinahe schon inflationär in die Welt gesetzt. So ganz nebenbei wird damit freilich auch die Bevölkerung von der Notwendigkeit des fortgesetzten militärischen Kampfes gegen eher diffuse Gefahren überzeugt.

Zitat:
"Wir haben das Recht, vier Millionen Amerikaner zu töten, einschließlich einer Million Kinder", zitierte die "netzeitung" am Sonntagabend Suleiman Abu Gaith unter Berufung auf die arabische Zeitung "Aschark El Awsat".
Wer sowas von sich gibt, glaubt definitiv an den falschen Gott. Schon allein die simple Logik, zu behaupten, die Amerikaner hätten "nicht genug" gelitten, ist Schwachsinn. Das klingt, als wollte der Mann ein Leid gegen anderes Leid aufrechnen, was am Ende das Leid aber doch nur vergrößern würde.

MfG
tw_24