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15. June 2002, 05:45   #3
quentin
 
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@tschubbl, Alkohol ist ja gesellschaftlich anerkannt, alle Politiker trinken ihn, man bekommt einen Haufen Steuern und es wird ein Heidengeld damit verdient, was kapitalisiert wird. 40 000 Steinlebern pro Jahr, die immensen Kosten dafür werden sozialisiert. Aber es ist anerkannt, die Auswüchse werden separiert, landen bei Verlust des Einkommens unter der Brücke. Vom Saufen bis zum Tod dadurch wird klotzig Geld verdient.
Anders bei Cannabis, geächtet, weil Geldschneider um ihre Pfründe fürchten, obwohl all das beim Konsum nicht passiert, es wird aber auch zu keinem Zeitpunkt viel Geld damit verdient, wenn, ja wenn es legal wäre. Der Staat erhebt Rauschsteuer auf Cannabis, der Brüller weltweit.
Ich habe keine Ahnung, wie teuer ein Joint ist, aber der Rausch macht nicht krank, kenne das Argument der psychol. Abhängigkeit.
Warum sollte man einen Rausch haben dürfen ohne Alkohol zu trinken, vielleicht weil Jeder das Recht hat, den Alltag so zu vergessen, leichter zu nehmen, wie er es will? Braucht man es auch zu Erholen der Seele, was immer das ist. Sind bestimmte Situationen nur in einem leichten Rausch ohne einen gesundheitlichen Schaden zu überstehen. Die Vermutung ist nicht mal weit hergeholt, da der Körper ein ähnliches Produkt bereitstellt,
Endorphin, ein körpereigenes Peptid mit morphinähnlicher Wirkung. Es gibt also ein Notprogramm des Körpers, wird bei Bedarf produziert.
Es gibt also ein Bedarf und der will gedeckt werden.

mfg

ps; ich habe gerne einen Schluck getrunken, muss aber heute einfach zuviel nachher leiden