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24. June 2002, 17:22   #2
tw_24
 
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Selbst wenn es "die Richtigen" treffen sollte, so sind diese Vollstreckungen unausgesprochener Todesurteile doch Unrecht, das eines Rechtsstaates einfach unwürdig ist. Und wenn es möglich sein sollte, wirklich gezielt nur solche Leute umzubringen, die "gefährlich" sind, dann müßte es doch machbar sein, diese festzunehmen und dann vor Gericht zu stellen.

Israel macht sich mit dieser Praktik der "präventiven Liquidierung" - allein wer solche Worthülsen kreiert, müßte bestraft werden - nicht gerade glaubwürdig als "einzige Demokratie" im Nahen Osten, und eine Vorbildwirkung für einen Rechtsstaat geht von solchen Aktionen sicher auch nicht aus.


Zitat:
Zitat von quentin
allerdings hat die Herrenrasse ' Juden ' international besondere Privilegien.
Vergessen? Es soll eine Demokratie sein, allerdings eine als ' Volk Gottes ' gesalbte. Araber sind Untermenschen. Wie Kurden auch, die beim Sturm auf das israelische Konsulat in den Rücken geschossen, ermordet wurden.
Letzteres geschah in Berlin und unter sehr, sehr mysteriösen Umständen. Das Problem allerdings ist, daß Botschaftsangehörige nicht so einfach vor Gericht gestellt werden können, da sie diplomatische Immunität genießen. Ähnlich schwierig dürften unter diesen Umständen polizeiliche Ermittlungen sein, was bedauerlich ist.

Ansonsten würde ich nicht unbedingt von einer "Herrenrasse" sprechen, das erinnert doch ein wenig an eine "Herrenrasse", die das massenhafte Auslöschen von Menschenleben nahezu perfektioniert hatte und hinterher von nichts etwas gewußt haben wollte.

MfG
tw_24