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18. December 2003, 11:16   #4
mhritter
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Asozial - würd´ich mal sagen hat mit Wohlstand, Kinder, Lebensstil u.ä. absolut nix zu tun.
Es hat sehr wohl was damit zu tun, wie man seiner Umwelt begegnet. Bin ich Ihr gegenüber sozial eingestellt, so übernehme ich gewisse Pflichten der Gemeinschaft gegenüber. Ich akzeptiere meine Rolle, ein Teil der Gesellschaft zu sein und zu deren Funktionieren meinen Teil dazu beizutragen.
Asozial bin ich wohl dann, wenn ich dieses soziale Verhalten nicht an den Tag lege. Also, wenn ich z.B. in einer Gemeinschaft lebe, aber nicht bereit bin, zu deren Fortbestand und Gedeihen mein Schärflein beizutragen, allerdings deren Vorteile in Anspruch nehme. Wenn ich also auf Kosten Anderer mir Vorteile verschaffe. Beispiele: ich häng meinen Job absichtlich an den Nagel, weil ich auch von der Sozialhilfe - meine Frau macht das ebenso - ganz gut Leben kann.
Asozial ist damit meiner Meinung nach einfach zu Umschreiben mit Ausbeuten, Schmarozen und sich Vorteile auf Kosten Anderer zu schaffen.
Ciao Michael