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6. May 2005, 09:43   #7
Eyewitness
 
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Sagen wir es so, die konkrete Geschichte nicht, aber die einzelnen kleinen Episoden, darauf gebe ich Dir mein Wort, die sind realistisch, gerade weil sie so verrückt sind. Ich glaube durchaus, dass es mal eine alleinerziehende Mutter gab, die sich durch den neuen Nachbarn angezogen fühlt und dabei dann alles tut, um ihm näher zu kommen. Vielleicht sogar versehentlich das Haus der Konkurrentin abzuflemmen.

Ich glaube auch, dass es eine Mutti gibt, die ihrem Mann eine boxt, wenn er mal wieder ohne Kondom will und sich gleichzeitig ihren alten Job zurückwünscht und aus Frust schon mal ihre Kinder am Straßenrand stehenläßt, um ihnen Disziplin einzuhauchen. Auch das glaube ich, ist nicht soweit aus der Realität geholt.

Die nymphomane Nachbarin ist sicherlich auch Realität, aber zum Bedauern vieler Männer nicht sehr häufig!
Ach ja, die kleine spionierende, alles erzählende und nachfragende Nervensäge kennt sicherlich auch jeder aus seiner Nachbarschaft.

Selbst die Latina ist sicherlich sehr real. Zumindest, dass sie sich aus Langeweile mit ihrem erheblich jüngerem Gärtner vergnügt und der sich dann in sie verliebt, woraus noch so einige Verwicklungen entstehen werden. Mich würde es nicht überraschen, wenn es selbst die Szene in Realität gab, wo sie zurück gefahren ist, um den Rasen zu mähen, damit er nichts von der Affäre mitbekommt.

Gerade diese kleinen Verrücktheiten sind es, die diese Serie in gewisser Weise seriös machen, weil verrückt genug ist für Leute, die verzweifelt sind, aber nicht zu verrückt, um irreal zu erscheinen.

Diese Serie erscheint mir um einiges durchdachter als Sex and the City. Bisher zumindest. Ich muss aber auch zugeben, dass ich die ersten paar Folgen von Sex and the City auch nicht unbedingt schlecht fand. Wohlgemerkt, die ersten paar. Schon gegen Ende der Staffel wurde es unerträglich.