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18. January 2007, 14:52   #3
Ben-99
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... bei Schwarzenegger dürften aber auch taktische Überlegungen eine Rolle spielen. Denn wer als Republikaner schlau ist, denkt schon mal an die Zeit nach Bush. Und da ist es wichtig, sich schon jetzt von ihm zu distanzieren. Denn wer auch später noch bei Wahlen gute Karten haben will, darf nicht als Bush-Freund gelten. Das geht sogar so weit, daß sich republikanische Politiker nicht mehr gemeinsam mit dem Präsidenten fotografieren lassen und Veranstaltungen fernbleiben, die auch von Bush besucht werden.

Lustig, aber auch bizarr: In seiner Heimat wird er von den eigenen Leuten wie ein Pest-Kranker gemieden, während man hierzulande Millionen Euro ausgibt, nur damit sich eine Nachwuchs-Kanzlerin mit ihm beim Grillen zeigen kann.

Die amerikanischen Bürger und Politiker können einem schon leid tun. Vielleicht sollten sie sich ein Beispiel an unseren bayerischen Landsleuten nehmen, die derzeit sehr anschaulich zeigen, wie man einen schlachtreifen Ministerpräsidenten genüßlich demontiert ;-)

Gruß Ben