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1. September 2005, 09:32   #3
Maggi
 
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Wer dem Spiegel-Verlag nicht die 3,30 € in den Arsch schieben will, um auf Seite 84 nachzuschauen, findet die Geschichte ähnlich aufbereitet auch im Bildblog - und zwar hier und hier. Die "Geschichte einer Meldung" ist ja gerne im typischen Spiegel-Stil verfasst, nämlich viele kurze Sätze, Feststellungen, Vermutungen, Aufzählung, mit Kommas aneinandergereiht. Machmal recherchieren die Redakteure sogar, schauen nach, suchen den wirklichen Ursprung, befragen Leute. Diesmal nicht. Was in dem Artikel steht, ist das gleiche, wie bereits in der BILD; dazu noch einige pikante Details wie die Schmerzen im Unterleib der Protagonistin. Und dabei ist der Artikel nicht mal auf dem neusten Stand:
Zitat:
Zitat von BILDblog
Alles spricht dafür, dass Nathalie dieses Geschäft quasi-professionell betreibt und in Zukunft von der Aufmerksamkeit, die "Bild" ihr beschert, erheblich profitieren dürfte. Diesen Werbeeffekt allein kann man "Bild" vielleicht nicht vorwerfen, weil er ein möglicher Nebeneffekt jeder journalistischen Arbeit ist. Vorwerfen muss man der "Bild"-Zeitung aber, dass sie den kommerziellen und quasi-professionellen Hintergrund der "Orgie" komplett verschweigt.
Davon steht im Spiegel kein Wort.

Ciao,
Maggi