Thema: Stichtage
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25. March 2006, 16:19   #114
Jules
 
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24. März 2002: Zwei afroam. Schauspieler erhalten den Oscar für die beste Hauptrolle

Halle Berry (* 14. August 1966 in Cleveland/Ohio) ist eine amerikanische, oscarprämierte Schauspielerin.

Halle wurde von ihrer Mutter benannt nach Halle’s Department Store in Cleveland. Die ehemalige Miss Ohio begann ihre Karriere 1991 in der TV-Sitcom Living Dolls und bekam später eine Rolle in der TV-Serie Unter der Sonne Kaliforniens. Ihr Filmdebut hatte sie in Jungle Fever mit Wesley Snipes.

Nachdem sie jahrelang Nebenrollen spielte, versucht sie nach dem Oscar-Gewinn für Monster's Ball sich auf Hauptrollen zu konzentrieren. Sowohl Gothika wie Catwoman erwiesen sich allerdings als kommerzielle und künstlerische Flops. Für Catwoman wurde Berry 2005 mit der Goldenen Himbeere als schlechteste Schauspielerin „ausgezeichnet“, einem Anti-Preis, der traditionell am Abend vor der Oscar-Verleihung vergeben wird. Berry hat für eine Überraschung gesorgt, als sie, wie von ihr angekündigt, den „Preis“ tatsächlich persönlich entgegen nahm: „Man müsse eben auch mit Kritik leben.“ Damit ist sie eine der wenigen Personen, die Wert auch auf Entgegennahme dieses Preises legten.

Halle Berry war von 1992 bis 1996 mit dem Baseballspieler David Justice und in zweiter Ehe von 2001 bis 2005 mit dem R&B-Sänger Eric Benet verheiratet.



Denzel Washington (* 28. Dezember 1954 in Mount Vernon, New York, USA) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Produzent.

Leben

Denzel Washington dreht den ersten Kinofilm 1981 im Alter von 27 Jahren. Weitere, eher kleine Rollen folgen. Bekannter wird er durch seine Rolle im Soldatenfilm Sergeant Waters, die ersten gefeierten Darstellungen sind im Film Schrei nach Freiheit zu sehen. Den Durchbruch schafft Washington aber erst mit dem Bürgerkriegsdrama Glory: Für seine Darstellung eines Soldaten erhält er den begehrten Oscar und den Golden Globe als bester Nebendarsteller. Mit Malcolm X festigt er seinen Status als einer der wenigen schwarzen Stars in Hollywood. Außerdem wird er für diese Rolle erneut für den Oscar nominiert. In den folgenden Jahren spielt er in vielen großen Erfolgen in Hollywood mit, so neben Julia Roberts in Die Akte und in der Shakespeare-Verfilmung Viel Lärm um nichts. Ebenso glänzt Denzel in dem AIDS-Drama Philadelphia neben Tom Hanks als dessen Anwalt. Anschließend dreht er den Cyberspace-Thriller Virtuosity und den U-Boot-Film Crimson Tide.

Washington ist neben Will Smith, Wesley Snipes, Samuel L. Jackson, Eddie Murphy und Chris Tucker einer der wenigen schwarzen Schauspieler, die es in Hollywood bis nach ganz oben geschafft haben. 1996 dreht er mit Whitney Houston den Film Rendezvous mit einem Engel. Er spielt nach Glory und Crimson Tide erneut einen Soldaten im Militärfilm Mut zur Wahrheit mit Meg Ryan. Außerdem verkörpert er einen aufrechten Polizisten in dem Blockbuster Ausnahmezustand und spielt in Spike Lees gefloptem Spiel des Lebens. Wieder obenauf präsentiert er sich 1999 mit Kassenschlagern wie Der Knochenjäger mit Angelina Jolie und Hurricane. Die Darstellung des Boxers bringt ihm seinen zweiten Golden Globe ein.

Die nächsten Projekte sind Training Day und Gegen jede Regel. Die Rolle des korrupten Cops in Training Day bringt ihm seinen zweiten Oscar ein - er ist erst der zweite schwarze Schauspieler nach Sidney Poitier der in der Kategorie Bester Hauptdarsteller einen Oscar gewinnen kann. Zuletzt ist er in den Filmen Out of Time und Mann unter Feuer zu sehen.

In letzter Zeit betätigt sich Washington auch verstärkt als Regisseur, er drehte zum Beispiel den Film Antwone Fisher.