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20. June 2005, 08:20   #54
Ben-99
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Beiträge: 5.899
Zitat:
Zitat von Ogino

Kein Reporter, kein Kommentator, kein Fachmann aus der F1, nein nicht einmal der angeblich betroffene Rubens erwähnen diesen angeblichen Schubser von Schumi, nur Loddar.
... das wäre ja schlimm, wenn es denn stimmen sollte - tut es aber nicht:

Zitat:
22 Runden vor Schluss wäre es beinahe zu einer Kollision gekommen, als Schumacher aus der Box kam. Barrichello gab aber nach und ließ dem Ferrari-Chefpiloten den Vortritt.

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausg...e.htm?id=15770
Und warte mal ab, was heute und morgen noch alles in den internationalen Zeitungen zu lesen sein wird. Der Skandal könnte das Aus für die Formel 1 in den USA bedeuten. Und Schumi hat sich durch seinen eher peinlichen "Sieg" auf den 3. Platz in der Fahrerwertung hochkapituliert. Selbst wenn er die noch ausstehenden Kreisfahrten gewinnen sollte, wird der Sieger des "Rennens der Schande" als "Abstauber von Indianapolis" im Gedächtnis bleiben, was sein ohnehin schon ramponiertes Image noch weiter in den Keller sinken läßt.

Am Ende seiner Karriere werden ihm wohl nur noch wenige eingefleischte Ferrari-Fans eine Träne nachweinen. Denn im Sport zählen nicht nur die Siege, sondern die Leute erinnern sich auch daran, wie sie zustande gekommen sind: Als der vermeintliche "Sportler" noch im besten Rennwagen der Welt saß, ließ er sich jahrelang als Held feiern. Doch in dieser Saison, mit einem nur durchschnittlichen Renngerät unterm Arsch, zeigte er sein wahres Gesicht als Fahrer, der anscheinend nur noch durch Glück oder unfaire Aktionen auf das Siegerpodest gelangen kann.

Gruß Ben

Zitat:
Angesichts der Krisensituation, dass es zu Übertragungsbeginn der meisten TV-Stationen 90 Minuten vor dem Start noch immer keine definitive Entscheidung gab, wurde ein Meeting mit Bernie Ecclestone, Vertretern der Reifenhersteller und allen Teamchefs einberufen, dem nur Ferrari fern blieb. Die Italiener vertraten die Einstellung, dass sie mit der Angelegenheit nichts zu tun hätten, und verwiesen auf die FIA, die für die Formel 1 zuständige Sportbehörde.

(...)

doch schlussendlich scheiterte alles daran, dass die FIA kein Machtwort aussprach und nicht darauf bestand, eine Schikane einzubauen. Dadurch sahen sich die Michelin-Teams gezwungen, auf Empfehlung Michelins hin nicht am Rennen teilzunehmen.

(...)

Dass die Schuld von vielen Zuschauern vor Ort Ferrari in die Schuhe geschoben wurde, ist freilich nicht korrekt, denn die Italiener haben gegen kein Reglement verstoßen. Vielmehr hat es sich Michelin selbst zuzuschreiben, denn wenn man sich in Clermont-Ferrand ordentlich vorbereitet hätte, wäre es nie zum gestrigen Eklat gekommen. Allerdings vertreten auch viele Insider die Ansicht, dass die FIA im Interesse des Sports ungeachtet aller politischen Hintergründe in Form der Schikane das Rennen hätte retten müssen.

http://www.f1total.com/news/05062016.shtml
Zitat:
Jarno Trulli (Toyota): „Heute haben die Formel 1 und der Sport allgemein Schaden genommen. Diese Situation ist eine Schande, aber sie ließ sich nicht abwenden. Wir konnten das Rennen nie und nimmer zu Ende fahren, das war unmöglich. Es bestand einfach Gefahr.“

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausg...e.htm?id=15789