Erst verlangst Du, ich solle doch, bitteschön, nicht nur
antideutsche Gebetsbücher lesen, folge ich dann Deiner
Empfehlung,
lese also, und setze mich mit dem auseinander, was die von Dir
Empfohlenen an widersprüchlichem Unfug von sich gaben und geben, paßt es auch nicht. Was kann ich denn dafür, daß Du nur solche
Leichtgewichte wie den
Thomas Klau auftreibst, der seine
Kolumnen über
Amerika in der Tat nicht unbedingt dort tippen müßte, wo ihn, den feinfühligen
Europäer, soviel
"Kult von Vaterland, Fahne, Soldatentum und Männlichkeit" umgibt, der ihn auch noch
"an undemokratische Zeiten" erinnert.
Der
Bob Woodward schreibt für die
Washington Post, die die
Außenpolitik George W. Bushs durchaus
positiv begleitet, was übrigens auch für ihn gilt, der ja gar nicht den Krieg gegen das
bath-faschistische Regime in
Bagdad ablehnt, sondern sich nur über angebliche Lügen zu seiner Begründung beschwert. Dabei verarbeitet er Daten, die seit
2003 bekannt waren. Warum tritt er damit gerade jetzt an eine Öffentlichkeit, in der, wie der
Thomas Klau so kenntnisreich fabuliert, er eigentlich gar keine Chance auf Gehör haben dürfte? Natürlich, weil
Kongresswahlen bevorstehen. Zuvor schwieg auch der integre
Bob Woodward.
Doch das scheinen denen, die ihm nun so eifrig zujubeln, so vernachlässigbare
Nebensächlichkeiten wie frühere
Kolummnen des Auskenners
Thomas Klau. Dabei ist
Bob Woodward zumindest
moralisch als
Mitwisser, der aber wohl taktisch schwieg - in Wahlkämpfen verkaufen sich
Bücher gegen Amtierende nunmal besser als sonst -, eben deshalb keinen Deut besser als
George W. Bush. Sterben die
richtigen Leute, ist für ihn auch der
Irak-Krieg kein Problem, sterben zu viele
GIs, dann sucht er -
Kriegsgewinnler muß man ihn deswegen wohl nennen - durchaus einträglich einen
Sündenbock. Eigentlich eine durchschaubare Taktik.
Nur
Linke hier wie da, die die
Massengräber im
Irak und jene, die für sie verantwortlich sind, mit ihren
Slogans nach dem Motto
'War is not the Answer' tapfer weiter verteidigen, scheinen zu derlei Analyse nicht mehr fähig, was zu den seltsamsten Allianzen führt und - im Falle des
Irak - zur mittlerweile mit schöner Regelmäßigkeit verkündeten Warnung vor einem unmittelbar vor seinem Ausbruch stehenden (oder auch schon losgegangenen)
Bürgerkrieg, wahlweise gibt es auch einen
"Flächenbrand", der dann aber doch ausbleibt, weil
irakische Bürger offenbar doch vernünftiger sind als
Linke und ihre
"Experten".
MfG
tw_24