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29. September 2002, 17:16   #2
Black Panter
 
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“In der dritten Runde dachte ich: „OK, bei Turn 4 geh’ ich etwas tiefer rein...“ – doch bevor die amerikanische IRL-Pilotin Sarah Fisher sich mit den Tücken der ihr fremden F1-Strecke im vertrauten „Nudeltopf“ näher beschäftigen konnte, hieß es auch schon: „Komm rein, das war’s.“

Drei Runden waren es, drei geschichtsträchtige noch dazu – denn es ist ganze zehn Jahre her, als die Italienerin Giovanna Amati mit einem fürchterlichen Brabham an der Qualifikation scheiterte.

Sarah Fisher, 21, erste Frau, die bei einem IRL-Rennen sich die Poleposition sichern konnte, war in diesen lächerlich kurzen drei Runden nur 19 Sekunden langsamer als Michael Schumacher. Die Amerikanerin ist zudem Ovalkurse gewohnt, dementsprechend hinterließ die Beschleunigung/Verzögerung des MP4-17 den größten Eindruck: „Ich dachte: ’Wow, Gott sei Dank gibt’s die Traktionskontrolle’.“ Die seitlichen G-Kräfte seien aber in der IRL ähnlich jenen in einem F1-Boliden: „Du musst für beides körperlich fit sein. Ich sehe keinen Grund, warum Frauen nicht erfolgreich in der Formel 1 sein könnten.“

Fisher’s Vorstellung scheint Früchte zu tragen. Niki Lauda hat der schnellen US-Lady einen Test im Jaguar angeboten. „Niki war der Erste, der mir das angeboten hat. Ich bin mir aber nicht sicher, ob er das auch wirklich ernst gemeint hat...“

Wenn einer das ganze Interview mit Sarah Fisher findet wäre es schön wenn es hier gepostet würde.