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7. November 2005, 13:12   #48
Ogino
 
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Zitat:
Er hat "Massen" bewegt seine Creationen nachzukochen
Logisch, er war ja auch der einzigste
Andere haben es ja auch geschafft, mit langweiligen Abendsendungen ala "der goldene Schuss" die sonnabendlichen Strassen leerzufegen (Onkel Lou v. Burg)

Zu den Sterneköchen:
Das ist doch eh nur alles Augenwischerei. Ich möchte nicht wissen, wieviele Scheinchen schon den Besitzer gewechselt haben, damit irgend so ein durchschnittlicher Suppankasper plötzlich mit einem Stern besser kochen kann.
Und die, die solche Märchensterne vergeben, sind meistens überhebliche Spinner, die sich für den Geschmacknabel der Welt halten.

Angeblich soll es ja einige geben, die an einer Hühnersuppe schmecken, ob das Suppenhuhn zu Lebzeiten glücklich auf französische Wiesen, oder belgischen Feldern Mais oder Weizen gepickt hat.
Natürlich schmecken sie auch heraus, ob das Wasser für die Hühnerbrühe aus einem 1000 m tiefen Brunnen aus Frankreich, oder aus einer Harzquelle stammt.

Erst kürzlich haben sich drei dieser Spinner selbst in einer Fernsehsendung entlarvt:
Getestet: verschiedene Tomatensuppen, die die Probanten mit verbundenen Augen testen und beurteilen mussten.
Fazit: eine ganz ordinäre Unox Suppe wurde mit Lobeshymnen überschüttet (Mann schmeckt die Frische der Freiland-Tomaten, die frische Sahne und vor allem die Priese frsich gepressten Kobauchs...
Die Suppe, die ein (angeblicher) Spitzenkoch zubereitet hat, vermuteten alle 3 Suppenkasper aus einer Dose.

Hört mir auf mit diesen Spinnern

Ich habe oft in thailändischen Küchen gegessen, die man völlig zu recht zu den besten der Welt zählt. Da gibt es einige Hinterhofküchen, die kochen Lafer, Mälzer und diese ganzen Modeköche in Grund und Boden.
Und da bezahlt man wirklich nur das Essen und nicht den privaten Hubschrauber eines Küchenmeisters, der in seinem eigenen Restaurant ohnehin sehr sehr selten am Herd steht.