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21. December 2002, 12:49   #1
ayla
 
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Ohne Flimmerkiste geht nichts

In deutschen Wohnzimmern scheint der Fernseher unabkömmlich zu sein.

Wie eine Forsa-Umfrage ergab, brauchen fast 40 Prozent der Deutschen die Beschallung durch die Glotze beim Kuscheln, der Hälfte der Bundesbürger schmeckt das Essen mit TV gleich noch mal so gut und auch eine Unterhaltung, bei der nebenbei die neueste Folge der Lieblings-Soap läuft, ist viel angenehmer.

Selbst beim Schlafen stört die Flimmerkiste nicht: 38 Prozent der Befragten haben während des Nickerchens oder sogar beim Telefonieren die Glotze an.

Ein gutes Viertel liest, während des Fernsehens und beim Aufräumen ist ein knappes Drittel ungern ohne bewegte Bilder. Wer sich dagegen ohne Nebenbeschäftigung vor die Glotze schwingt, ist out: Nur für elf Prozent heißt es: Fernsehen pur.




Nun dann scheine ich wohl nicht zu den Menschen zu gehören, bei denen ohne Flimmerkiste nichts geht. Ich finde den Fernseher bei vielen der genannten Beschäftigungen einfach nur störend.

Unterhaltungen sind keine, wenn man sich nicht auf die Gesprächsteilnehmer konzentriert sondern nebenbei schaut das man auch nichts im Fernseher verpasst. Das gleiche gilt für mich beim kuscheln, telefonieren, aufräumen und auch beim essen.

Allerdings stört mich ein laufender Fernseher auch nicht beim schlafen oder lesen. Ich ignoriere ihn dann einfach.

Wenn ich allerdings mal einen Film schaue, dann konzentriere ich mich auch darauf und mach nichts nebenbei, in diesem Punkt bin ich also vollkommen out.