Wichtigstes Ereignis in 100 Jahren?
Briten halten Dianas Tod für wichtigstes Ereignis in 100 Jahren
London (dpa) - Die Briten halten den Tod von Prinzessin Diana vor fünf Jahren für das wichtigste nationale Ereignis in den vergangenen 100 Jahren. Von rund 1000 Befragten sagten 22 Prozent, der Tod der Prinzessin am 31. August 1997 in einem Pariser Tunnel sei das einschneidendste Ereignis gewesen. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde mit 21 Prozent knapp auf den zweiten Platz verwiesen, das Wahlrecht für Frauen kam mit 15 Prozent auf den dritten Platz.
Von den Befragten, die an einer Umfrage des TV-Geschichtssenders History Channel teilnahmen, nannten 41 Prozent die Terrorangriffe auf die USA vom 11. September 2001 als wichtigstes Weltereignis. 19 Prozent stimmten für den Abwurf der Atombombe auf Hiroschima, elf Prozent für den Fall der Berliner Mauer.
Nick Barratt, ein Historiker des Fernsehsenders, sah in den Ergebnissen den Beweis dafür, dass die Menschen jene Ereignisse für besonders wichtig halten, die sie selbst erlebt haben. Außerdem ließen sie sich von der Prominenz der handelnden Personen beeinflussen.
dpa - Meldung vom 23.08.2002
Es mag ja sein, das man Ereignisse an denen man selber beteiligt war oder die man miterlebt hat für wichtiger hält als andere.
Den Tod eines bekannten und vielleicht auch beliebten Menschen aber für das wichtigste Ereignis eines ganzen Jahrhunderts zu halten, finde ich doch reichlich übertrieben.
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