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11. March 2002, 23:38   #4
jupp11
 
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Waldorfschulen und ähnlich gelagerte haben den Vorteil das die Kinder, wie ich finde, mehr von ihrer Kindheit haben. Die Lerninhalte werden spielerischer vermittel.

Aber:
Die Abschlüsse werden nicht anerkannt, das heisst, das Abitur muss als Externe(r) an einer staatlichen Schule gemacht werden. Und das in der Regel 2 Jahre später als Kinder aus den staatlichen Schulen es machen.

Untersuchungen zeigen, dass die Kinder aus Waldorf u.ä, sich im späteren Leben NICHT so toll zurechtfinden. Der Leistungsdruck, dem diese Kinder eben nicht ausgesetzt waren, benachteiligt sie im Alltag.

Die Philosophie dieser Schulen besagt ja auch, dass ein Leben als zufriedener Tischler einem Leben als unzufriedener Zahnartzt vorzuziehen sei. Die Logik find ich gut, aber das Ergebnis nicht. Denn es kommen viele gescheiterte Tischler heraus dabei.

Wenn man sich dieser Sachen bewusst ist, und die o. a. Vorteile höher bewertet, dann ist es OK. Aber klar machen sollte man sich das Für und Wider.