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24. November 2007, 11:33   #2
Ben-99
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... man darf anscheinend die Bezeichnung "Flußkrebs" nicht mehr für diese Tiere verwenden. Die Firma "Büsumer Feinkost" gibt dazu einen interessanten Hinweis:

Zitat:
Tatsächlich stammt die Rohware der Spezies Procambarus clarkii natürlich nicht aus dem US-amerikanischen Bundesstaat, sondern aus chinesischer Binnenfischerei. "Die Bezeichnung 'Flusskrebs' ist aber dem Astacus astacus vorbehalten, der in kleiner Zahl auch in unseren heimischen Gewässern vorkommt", haben Guido Bargelé und Kollegen lernen müssen. Ein Veterinär hatte den im Handel weit verbreiteten Fauxpas registriert und gemeldet. Der Procambarus clarkii, der 95 Prozent der weltweiten Flusskrebsbestände ausmache, dürfe laut Fisch-Etikettierungsgesetz alternativ Chinesischer Krebs, Roter Sumpfkrebs oder eben Louisiana-Flusskrebs genannt werden. Da der Verbraucher mit den beiden erstgenannten Bezeichnungen Negatives assoziieren könnte, stellte Büsumer in den vergangenen Monaten seine Verpackungen sukzessive auf die neue irritierende, aber rechtlich zulässige Benennung um.

Buesumer Fischereigesellschaft
Gruß Ben