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15. September 2006, 14:24   #32
Ben-99
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... wie dreist dieses Früchtchen lügen kann, hat man ja gestern erlebt, als sie mit gespielter Entrüstung die Behauptung des "Stern" zurückwies, daß sie sogar mit ihrem Entführer einen Ski-Ausflug in ein 100 Kilometer entfernt gelegenes Wintersport-Gebiet unternahm.

Zitat:
"Ich war nie Skifahren. Wer sagt sowas?", sagte Kampusch der Wiener "Kronen-Zeitung".

Heute dann kam die überraschende Wendung: Kampuschs zweiter Anwalt Gabriel Lansky sagte dem österreichischen Sender Ö3, man habe so lange über den Ausflug geschwiegen, weil man befürchtete, dass die Entführung dadurch verharmlost werden könnte.
"Verharmlosung" durch Offenlegung von Fakten? Da ihre Anwälte offenbar merken, daß sich Natascha mit ihren Schauer-Märchen immer tiefer in die Scheiße reitet, betonen sie erneut, wie "dramatisch" angeblich alles war, denn nur so können sie die Preise für Exklusiv-Interviews und Spielfilm-Rechte auch weiterhin in die Höhe treiben:

Zitat:
"Wir werden es nicht zulassen, dass hier versucht wird - um neue G'schichtln zu erfinden und die Medienspirale weiterzudrehen -, aus einem Opfer einen Täter zu machen", so Lansky. Gegenüber SPIEGEL ONLINE sagte Lansky: "Dass Natascha Kampusch den Bericht des 'Stern' zurückgewiesen hatte, war Teil einer Absprache mit der Polizei." Eigentlich sollte weiter ermittelt werden, "aber dann kam der Vorfall an die Öffentlichkeit".

Lansky erklärte zudem, dass schon der Begriff "Skiausflug" ein Fehler sei: "Es war Teil einer dramatischen Entführungssituation, während der Natascha Kampusch jede Sekunde bewacht wurde", sagte der Anwalt zu SPIEGEL ONLINE. Für den Fall, dass sie versuchen würde zu fliehen, drohte ihr der Entführer mit dem Tod.
Wirbel um Kampusch: "Skifahren? Wer sagt denn sowas?"

Lügen als "Absprache mit der Polizei"? Wer der egozentrischen, selbstverliebten kleinen Schauspielerin Natascha Kampusch und ihren geldgierigen Anwälten und Medien-Beratern ab jetzt auch nur noch ein Wort glaubt, kann auch selbst nicht mehr ganz dicht im Oberstübchen sein.

Das Schlimme ist, daß durch dieses Schmieren-Theater viele Menschen verunsichert werden, so daß man Entführungs-Opfern wie Stephanie, die wirklich die Hölle durchgemacht haben, womöglich in Zukunft nicht mehr glauben wird.

Wer die "Kerner"-Sendung nicht gesehen haben sollte, kann hier Ausschnitte aus dem Fernseh-Interview nachlesen:

"Ich wünschte, auch er hätte sich umgebracht"

Gruß Ben