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7. December 2005, 21:27   #20
Ben-99
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... dann gibt es ja nach Deiner Logik kaum noch jemand von den Dichtern und Denkern, der noch "bei Trost" ist. Um so erstaunlicher ist es, wie tapfer die "Antideutschen" auf einsamem Posten noch immer treu zu George Bush halten. Ich glaube, da liegt noch ein großes Stück Aufklärungsarbeit vor Euch, wenn Ihr am Ende auch noch den amerikanischen Bürgern, die von dem Lügner und Betrüger längst die Nase voll haben, erklärt, daß sie doch eigentlich einen ganz wunderbaren Präsidenten haben ;-)

Zitat:
Zitat von tw_24

Wie auch immer, Pinter hat im Irak Leichen gezählt, mindestens 100.000, eigentlich aber viel mehr. Wie er auf diese Zahl kommt, weiß ich nicht, selbst der Papa war vor nichtmal sechs Monaten erst bei "bis zu 25.000" Toten angekommen. Bis jetzt müßten da, um wenigstens die 100.000 zu erreichen, ungefähr 12.000 pro Monat hinzugekommen sein, je Tag also rund 400.
Nö, ich hatte damals nur die offizielle Zahl der getöteten Zivilisten genannt, die sich inzwischen um 2.000 auf 27.000 erhöht hat. Wenn schon so viele unschuldige Bürger angeblich "aus Versehen" getötet worden sind, kann man sich ja denken, wie hoch die Gesamtzahl der von den Invasoren Umgebrachten einschließlich der irakischen Soldaten ist.

Aber auch die Zahl der im Irak getöteten Amerikaner hat sich seit Beginn dieses Threads in der Zwischenzeit um mehr als 400 auf 2133 erhöht. Und die tun mir genauso leid, weil sie sich nicht wie Rumsfeld und Bush erfolgreich vor dem Kriegseinsatz (in Vietnam) drücken konnten bzw. in den Armen-Ghettos von Militär-Märchenerzählern für den "tollen Job" angeworben worden sind.

Inzwischen berichtet auch der SPIEGEL über Pinters denkwürdige Nobelpreis-Rede und zitiert noch weitere Sätze aus der einstündigen Videoaufzeichnung des erkrankten Preisträgers:

http://www.spiegel.de/kultur/literat...389158,00.html

Gruß Ben