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10. April 2007, 23:00   #17
Ben-99
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... man dachte ja immer, daß es nicht noch schlimmer, bizarrer und perverser kommen wird. Doch da haben sich wohl viele in der 26jährigen Matrosin Faye Turney getäuscht:

Zitat:
"Eines Morgens hörte ich, wie nahe meiner Zelle Holz gesägt und Nägel eingeschlagen wurden." Dazu sei ihr Körper vermessen worden. "Ich war überzeugt, sie fertigen meinen Sarg an."
Natürlich suchte sich die einzige Frau unter den Soldaten ausgerechnet Englands schlimmstes Revolver-Blatt "Sun" aus, gegen das selbst unsere "Bild"-Schmierer harmlose Waisenknaben sind, um mit der offiziellen Erlaubnis des britischen Verteidigungsministeriums ihre angeblichen "Berichte" für ein Wahnsinnshonorar zu verscherbeln:

Zitat:
Die Balkenüberschrift der "Sun" passte zu Ostern: "Mein Leidensweg". Gemeint war allerdings nicht der Leidensweg Christi, sondern der von Faye Turney. "Ich fürchtete, von Iranern vergewaltigt zu werden" stand gestern auf dem Titelblatt der meistverkauften Boulevardzeitung Großbritanniens neben dem Bild der blonden Frau. Bis zu 150 000 Pfund (225 000 Euro) soll die 26-jährige Matrosin der britischen Marine mit Interviews über ihre Tage in iranischer Haft verdient haben.

(...)

Kaum jemand bezweifelt, dass die Iraner Druck auf ihre Gefangenen ausgeübt haben, um deren "Geständnisse" des illegalen Grenzübertritts zu bekommen - einschließlich der Drohung mit Haftstrafen für "Spionage". Doch Turneys Geschichte, sie habe befürchtet, vor ihrer Zelle seien bereits Zimmerleute am Werk, um einen Sarg exakt nach ihren Körpermaßen zu fertigen, kam nüchternen Geistern eher wie eine Geschichte aus dem Horrormuseum "London Dungeon" vor.

"Mein Gefühl ist, dass sich die Regierung große Sorgen machte, weil sie die Propagandaschlacht mit dem Iran verloren hat und dass die 15 Soldaten einfach nur Schachfiguren in dieser Schlacht sind", sagt Kelvin MacKenzie. Der Mann hat einschlägige Erfahrung. Er war selbst einmal Chefredakteur der "Sun".

Ex-Geiseln erzählen sich reich
Wenn ich einer der Verantwortlichen gewesen wäre, die im Iran auf Weisung von oben dafür zuständig waren, daß den vorübergehend gefangengenommenen englischen Grenzverletzern kein Haar gekrümmt wird und ich auch derjenige war, der durch besonders gute Behandlung dafür sorgte, daß sie in den Film-Aufnahmen so überzeugend angstfrei und gelöst wirkten, frei vor der Kamera ohne Spickzettel sprachen und oft übermütig herzhaft lachend zu sehen waren, wie man es nicht mal einer Amateur-Schauspielgruppe in so kurzer Zeit antrainieren könnte und mir die unfreiwilligen "Gäste" am Ende sogar richtig ans Herz gewachsen waren und ich somit auch annehmen mußte, daß auch ihre Unbekümmertheit und fröhliches Lachen auf dem gemeinsamen Abschiedsfest nicht gespielt war, so wäre ich jetzt bitter enttäuscht – vor allem von der einzigen Frau unter ihnen, mit der ich mich vielleicht sogar noch am besten verstanden hätte.

Mal ganz ehrlich: Vielleicht hätte ich in meinem Zorn über so viel Charakterlosigkeit angeordnet, daß sich jetzt mal die in England undercover operierenden Mitarbeiter des iranischen Geheimdienstes um das kleine Früchtchen kümmern, indem sie sie mal für ein halbes Stündchen von einer ihrer Champagner-Feten entführen, auf der sie triumphierend den Eingang ihres ersten Judas-Lohns in Höhe von über 200.000 Euro feiert.

Und dann? Nein, keine Angst, ich würde die häßliche kleine Frau nicht etwa foltern, sondern die Schlampe nur einmal kurz übers Knie legen lassen, um ihr durch ein paar Klapse auf ihren wabbeligen Po deutlich zu machen, was ich von Müttern mit Kleinkindern halte, die unbedingt als Berufssoldatinnen fernab ihrer Familie als einzige Frau unter Männern jobben möchten, um sich bei der ersten Gelegenheit nicht nur dem "Feind", sondern anschließend der eigenen Regierung und danach auch noch den Medien mit ihren nicht mal originellen ausgedachten Schauermärchen wie eine Hafennutte zu verkaufen.

Gruß Ben



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... dazu paßt auch gut die neue "Post vom Hetzer":

Post von Wagner - Bild.T-Online.de