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14. March 2008, 21:19   #5
Ben-99
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... wie ich gerade lese, setzt die deutsche Justiz jetzt alles daran, den Schwerverbrecher so schnell es geht wieder ins Gefängnis zu bringen:

Zitat:
Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat dem 31-jährigen Patrick S. heute die "Ladung zum Haftantritt" zukommen lassen: Ab 31. März muss er wegen Geschwister-Inzests für rund weitere 17 Monate ins Gefängnis.

In der Ladung wies die Staatsanwaltschaft ausdrücklich darauf hin, dass ein Gnadengesuch an den sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt (CDU) keine aufschiebende Wirkung hätte. Der Strafverteidiger von Patrick S., Endrik Wilhelm, zeigte sich irritiert über das zügige Vorgehen: "Ich habe die Befürchtung, dass die Leipziger Justiz durch die doch sehr kritische Berichterstattung jetzt vielleicht etwas übermotiviert ist und vollendete Tatsachen schaffen will", sagte er SPIEGEL ONLINE.

Inzest-Prozess: Patrick S. muss in zwei Wochen ins Gefängnis
Ich finde es gut, daß man in diesem Fall keine Zeit verlieren will. Daß es derzeit Mörder gibt, die frei herumlaufen, weil es die Richter zeitlich nicht auf die Reihe gebracht haben, den Prozeß fristgerecht anzusetzen und sie somit aus der U-Haft entlassen werden mußten, ist natürlich mit diesem besonders schweren Kriminaldelikt nicht vergleichbar.

Wollen wir hoffen, daß man auch nicht vergißt, ihm Handschellen anzulegen. Eigentlich gehört so einer auch in Isolationshaft, damit er die ordentlichen Strafgefangenen nicht durch seine abgründigen Neigungen anstecken kann. Und leider sieht es das deutsche Strafrecht nicht vor, solche Verbrecher für immer wegzuschließen, damit nicht noch mehr Menschen unter seinen abscheulichen Straftaten leiden müssen.

Na, wenigstens sind jetzt seine Frau und die 4 Kinder erstmal für fast eineinhalb Jahre vor dieser Bestie geschützt.

Gruß Ben