Lasix<sup>®</sup> kommt in kleinen Ampullen, die man oben aufbricht und dann mit einer gelben Kanüle und einer Spritze ausschlürft. Andere Handelsnamen sind
Furosemid stada<sup>®</sup>,
Furo-Puren<sup>®</sup>,
Fusid<sup>®</sup>,
Ödemase<sup>®</sup>,
Sigasalur<sup>®</sup>. Indikationen sind gegeben bei Lungenödemen, Rechtsherzinsuffizienzen, akuter Erhöhung des Pulmonalarteriendrucks, hypertensiven Krisen, Hyperkaliämie oder einer forcierten Diurese wie z.B. bei Intox. Lasix ist ein Schleifendiuretikum das durch Senkung der Vorlast durch Erweiterung der venösen Kapazität und gesteigerter Nierendurchblutung wirkt. Die Wirkung tritt nach zwei bis fünf Minuten ein, die Halbwertszeit beträgt ca. eine Stunde. Die Dosierung erfolgt initial 20 - 40 mg, in schweren Fällen bis 1 mg / kgKG, bei akutem Lungenödem 40 mg; was evtl. nach 20 Minuten wiederholen werden muß. Nebenwirkungen des Medikaments: Hypokaliämie (daher ist besondere Vorsicht beim Herzinfarkt geboten), Blutdruckabfall, Thromboseneigung, allergische Reaktionen, Blutzucker-Anstieg, Hyperurikämie oder gar akute Pankreatitis. Kontraindikationen bei Hypokaliämie, Hyponatriämie, Anurie, Schwangerschaft, Sulfonamidallergie sowie Blasenentleerungsstörung. Zu beachten ist, daß nach der Gabe im RTW dem Patienten auch eine Urinflasche angeboten werden sollte und bei Blasenentleerungsstörungen evtl. ein Blasenkatheter gelegt werden muß.
Zufrieden, Lucy?
