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17. June 2006, 21:34   #10
Ben-99
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... ich hätte nie gedacht, daß mir ausgerechnet ein Politiker der Grünen einmal so unsympathisch sein könnte wie dieser aalglatte, arrogante Widerling, der dieselbe Karriere wohl auch unter Ulbricht, Hitler, Mao, Stalin, Franco oder sogar einem völlig neuen, von Aliens regierten Land gewuppt hätte. Denn es interessiert einen Joschka Fischer nicht die jeweilige politische Richtung und wer gerade an der Macht ist, sondern nur die Frage, wieviel dieser Macht er für seine ganz persönlichen Interessen nutzen kann.

Und nun ist er endlich angekommen im Land seiner Busen-Freundin Madeleine Albright, der früheren US-Außenministerin, bei der er schon während des Nato-Überfalls auf Belgrad 1999 so gern auf dem Schoß saß und die mindestens genauso verlogen wie er selbst ist. Beim vorletzten Irak-Krieg Anfang der 90er hatte sie noch als Hollywood-reife Schauspielerin geglänzt, als sie, damals noch als UN-Vertreterin, mit tränenerstickter Stimme der Welt erzählte, daß Saddams Soldaten während der Besetzung von Kuwait sogar Frühchen in den Inkubatoren mutwillig verrecken ließen. Das ging aber nur so lange zu Herzen, bis man erfuhr, daß für diesen freierfundenen Quatsch eine von der US-Regierung beauftragte Werbe-Agentur Millionen kassierte. Aber die Kampagne war dennoch erfolgreich, schließlich fanden ja auch die UN-Entscheidungsträger diese Geschichte so rührend, daß sie dem Gemetzel grünes Licht gaben. Gott sei Dank waren sie dann später klüger, so daß der Sohn des damaligen Lügen-Präsidenten beim zweiten Angriffskrieg gegen den Irak auf den Segen der Uno verzichten mußte.

Aber nun gehört plötzlich auch Frau Albright zu den Bush-Kritikern und spielt sich in Interviews als liberale "Demokratin" auf, um ihr neues Buch zu vermarkten. Genau in dieses verlogene Umfeld paßt Joschka Fischer. Und mir wäre es am liebsten, er würde für immer in den Vereinigten Staaten bleiben, um nicht mehr länger in Europa die Luft allein durch seine Anwesenheit zu verpesten. Und das ewig grinsende Honigkuchenpferd Claudia Roth sollte er am besten gleich mitnehmen, damit die Grünen in Deutschland noch eine allerletzte Chance haben, irgendwann wieder wenigstens halbwegs glaubwürdig für ihre ehemaligen Wähler zu erscheinen. Mich würden aber nach wie vor keine 10 Pferde zu dieser verlogenen Truppe ziehen können.

Und was den von Bandwurm angesprochenen Daniel Cohn-Bendit betrifft – mit dem war ich schon viele Jahre vorher "fertig". Ein fast ebenso kluger Egomane und "Linke-Verarscher" wie sein alter Kumpel Joschka. Nur daß wir damaligen Linken ohne finanzielle Interessen den "roten Dani" schon vor vielen Jahrzehnten kannten und sogar gar nicht mal schlecht fanden, als sich noch keine Sau für den Frankfurter Taxifahrer Fischer interessierte.

Cohn-Bendit versteht es ebenso gut, die Leute mit linken Sprüchen zu verarschen, während er seine fürstlichen Einnahmen im Europa-Parlament kassiert und auch weiterhin nicht zu befürchten hat, sich einmal "direkt" dem Wahlvolk stellen zu müssen. Solange nutzt er seine Position zum Beispiel, um auf Kosten der Steuerzahler fix und fertig vorproduzierte sogenannte "Talk-Shows" Sendern anzubieten, die sie kostenlos ausstrahlen dürfen. Über diesen Skandal hatte unlängst das kritische ARD-Medien-Magazin "Zapp" berichtet. Aber dieses Cohn-Bendit-Kasperle-Theater wird weiterhin wöchentlich ausgestrahlt, weil es den deutschen Bürgern halt am Arsch vorbei geht, was im Europa-Parlament passiert und wie viele halbseidene Gestalten sich dort auf unsere Kosten bereichern können.

Und die amerikanische Stadt, in der es der deutsche Polit-"Tellerwäscher" Joseph Fischer geschafft hat, mit einem Volksschul-Abschluß "Professor" zu werden, liegt sogar noch weiter weg als Brüssel, so daß auch er nicht irgendwelche Konsequenzen zu befürchten hat.

Ach, soll Joschka doch ruhig mit dieser Mickey-Mouse-Professur glücklich werden. Mag sein, daß irgendwann die halbe Welt über ihn lacht und er dann noch grimmiger in die Kameras schauen wird. Hauptsache, die Welt begreift endlich, daß Amerika zwar als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gilt, die kaputtesten Politiker aber nach wie vor aus Deutschland kommen. Und wenn man sie dort, irgendwo in den USA, für alle Zeiten endlagert und uns somit vom Hals hält, ist es ja gut.

Gruß Ben