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4. November 2008, 11:01   #2
Ky!
 
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Registriert seit: June 2008
Ort: Elmshorn bei Hamburg
Beiträge: 62
Um einmal auf die Eingangsfrage einzugehen:


Als Forummitglied und Forummensch seit ewigen Zeiten habe ich dort kennengelernt, dass immer erst die Community zählt. An dieser Stelle schäme ich mich nicht, zu erwähnen, dass ich früher in den goldenen Zeiten aktives Mitglied in einem der größten deutschen Eselforen war. Dort habe ich hautnah mitbekommen, wie die "Raubkopierer" arbeiten und was dahinter steckt. Jeder , der sich einmal darüber Gedanken gemacht hat, wird schnell feststellen, dass dahinter eine Menge an Arbeit steckt. Nach der früheren Auffassung hat man das für die Community ( wobei hier dann der Begriff auch auf das Eselnetzwerk anzuwenden ist ). Was ich damit sagen möchte:

Forummitglieder sind halt geprägt vom "wir"-Gefühl.

Ganz gegensätzlich dazu muten mir die Blogger an. Gefühlt jeder zweite Eintrag beschäftigt sich dort mit Geld verdienen und ähnlichem. Scheinbar ist das sehr oft nur eine Geldmaschinerie.

Was mich aber ganz besonders daran stört, ist, dass Google und Co. die Blogs im Vergleich zu den Foren deutlich bevorzugen. Außerdem sind mir Dienste für Foren ala Technorati auch nicht bekannt.

Aber mal ehrlich! Ist diese unterschiedliche Behandlung gerechtfertigt? Sind Foren nicht die umfangreicheren und sinnvolleren Blogs? Sind Foren nicht doch eher die Stütze des Internets?

Ich habe einmal gelesen, wie ein Blogger die Foren als Relikt des "web 1.0" bezeichnete. Aus der finanziellen Sicht mag das ja zutreffen, aber letztendlich sind doch gerade die Foren das Gedächtnis und der Dreh- und Angelpunkt des Inet...