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9. January 2003, 20:55   #9
Akareyon
 
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Zitat:
Zitat von Lucy
Ich glaube verstanden zu haben, dass beispielsweise die Anziehungskraft der Erde auf Erdgleiche am stärksten wirkt und nach innen zum Erd-Mittelpunkt wirkt und abnimmt. Im Gravitationsfeld nimmt die Kraft im Quadrat zur Entfernung ab.

[...]

Ich bitte um einfache Antworten
Ääääääääääääääääääääääääähemm *räusper*

Die Gravitation ist im Schwerpunkt einer Masse am stärksten. In der Tat nimmt die Gravitation von da aus ab. Quadratisch. Die Kraft, mit der sich zwei Massen anziehen berechnet sich nach

F=γ*(m[1]*m[2])/r²

(die Gravitationskonstante multipliziert mit dem Produkt der beiden Massen geteilt durch das Quadrat der Entfernung der Schwerpunkte voneinander, wobei [1] und [2] die Indizes der Massen sind).

Dabei ist die Gravitationskonstante (γ oder G*) gleich 6,67*10^(-11) m³/kg*s² (jupp! wir brauchen einen Formeleditor für's Board.)

Was bedeutet das? Daß die Anziehungskraft von der Masse BEIDER Körper abhängig ist.

Ausbreiten tut sich dem krasse Gravitation nun also mit Lichtgeschwindigkeit, das heißt: wenn so ein Stern mit all seiner Masse hypothetischerweise verschwände (Todesstern oder Sopernova), fehlte plötzlich Gravitation, wo vorher mal welche war. Und bis wir das bemerken, dauert zufolge der neuen Beobachtungen genauso lange, als wenn wir einfach hingucken würden. Newton zufolge hätten wir erst gemerkt: Hey, da fehlt ja Masse, in ein paar Jahren sehen wir dann, daß der Stern wech is.

//edit: noch ein linkl *g* Wird hier ziemlich gut erklärt. War übrigens Mozarts Vierzigste, nicht Beethovens Neunte.