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21. July 2005, 11:08   #163
peter2810
 
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ein vergleich:

konjunktur und unternehmen

SPD:
der körperschaftsteuersatz soll nach dem willen der SPD auf 19 prozent reduziert werden

Grüne:
die Grünen wollen eine europaweit einheitliche bemessungsgrundlage für die körperschaftsteuer und die mindesbesteuerung von unternehmen im falle einer wiederwahl durchsetzen.

CDU/CSU:
die union will die körperschaftsteuer auf 22 prozent bei einem wahlsieg ermäßigen.

FDP:
die gewerbesteuer soll abgeschafft werden und dafür sind gemeinden höher an der umsatz-, einkommen- und körperschaftsteuer zu beteiligen. der steuersatz für unternehmerische einkünfte soll einen spitzenwert von 25 prozent nicht übersteigen.

steuern

SPD :
die SPD ist gegen eine erhöhung der mehrwertsteuer und will topverdiener mit einer zusatssteuer von 3 prozent auf den spitzensteuersatz von 42 prozent belegen.

Grüne :
die Grünen wollen den spitzensteuersatz von 42 auf 45 prozent anheben, eine mehrwertsteuererhöhung lehnen sie weiterhin kategorisch ab.

CDU/CSU :
die mehrwertsteuer soll auf 18 prozent steigen. im gegenzug soll der beitragsatz zur arbeitslosenversicherung von 6,5 auf 4,5 prozent sinken. in der einkommensteuer soll der der eingangssatz auf 12, der spitzensatz auf 39 prozent gesenkt werden.

FDP :
die FDP schlägt ein drei-stufen-modell von 15, 25 und 35 prozent bei der einkommenssteuer vor.

arbeit

SPD
der ausbildungspakt mit der deutschen wirtschaft wird fortgesetzt. die SPD will einheitlich 345 euro im monat arbeitslosengeld 2 in ost und west zahlen. wichtige arbeitnehmerrechte wie kündigungsschutz bleiben garantiert. eingriffe in die tarifautonomie werden abgelehnt.

GRÜNE
um die schaffung von arbeitsplätzen zu fördern, soll es senkungen der lohnnebenkosten für niedrigverdiener geben.

CDU/CSU
betriebliche bündnisse für arbeit sollen eine rechtliche grundlage bekommen. abweichungen vom tarifvertrag sollen jederzeit möglich sein, wenn zwei drittel der belegschaft zustimmen. ausschließlich für neueinstellungen soll der kündigungsschutz in betrieben bis zu 20 personen nicht gelten. in größeren betrieben wird er erst ab zwei jahren wirksam.

FDP
die FDP will betriebliche öffnungsklausen ausweiten. wenn 75 prozent der belegschaft zustimmen, sollen abweichungen vom tarifvertrag möglich sein. arbeitnehmer sollen vertreter in den aufsichtsgremien ausschließlich selbst bestimmen.

zu den den anderen parteien keinen kommentar weil nicht realistisch, eher hirnrissig und nicht zu bezahlen. Sollen mal weiter träumen und sich an den kopf fassen, nur da geht der griff ins leere
schauen wir mal was sich in den nächsten tagen und wochen so ändert.
das find ich gut:
CDU/CSU
betriebliche bündnisse für arbeit sollen eine rechtliche grundlage bekommen. abweichungen vom tarifvertrag sollen jederzeit möglich sein, wenn zwei drittel der belegschaft zustimmen.

die belegschaft möchte ich sehen die zustimmt 2 std für nüsse zu arbeiten und wenn möglich auch noch kürzungen vom urlaub, lohn und zulagen in kauf nimmt