... warum es sich im Grunde gar nicht um "Totenschändung" handelt und das angeblich so Skandalöse fast schon als "normal" bei jungen Männern gilt, wird in diesem Beitrag von einem angesehenen Verhaltensforscher recht gut erklärt:
Psychologie der Skandalfotos: Macho-Macker, Mutproben, Totenköpfe
Allerdings weiß man seit dem Abu Ghraib-Skandal, daß auch junge Frauen durchaus Spaß daran haben können, sich für perverse Erinnerungsfotos zur Verfügung zu stellen. Da wird dann auch schon mal der Leichen-Sack eines zu Tode gefolterten Häftlings geöffnet, um sich lachend über sein Gesicht zu beugen:
The Abu Ghraib Files
Ich nehme an, daß mir auch Sacki zustimmen wird, daß im Vergleich dazu das Hantieren mit anonymen Totenköpfen eine Lappalie ist. Gibt man sich dennoch genauso entsetzt, wie es zur Zeit viele Politiker und Journalisten tun, stellt man beides auf eine Stufe und verharmlost dadurch die durch solche Fotos dokumentierten Verbrechen der amerikanischen Besatzer im Irak.
Gruß Ben