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16. September 2006, 19:31   #8
Irata
Junge mit Mundharmonika
 
Registriert seit: October 2002
Ort: Bonn
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Anhänger einer extremistischen Splittergruppe der Kolpingjugend haben in der vergangenen Nacht einen Brandanschlag auf die Assannoh-Moschee zu Bonn verübt und verursachten geringen Sachschaden. Hundertschaften an Bereitschaftspolizei verbrachten einen geruhsamen Abend mangels erwarteter Proteste.

Heute auf dem Pfarrfest an St. Remigius traf ich unseren Nachbarn Tilia Karai Somerkand und fragte ihn, ob es in seiner Gemeinde zu Unruhen gekommen wäre. Nö, meinte er, und in die Heimat seiner Eltern würde er den Vorfall erst recht nicht berichten, denn es sei zu erwarten, dass er und seine Familie für die kommenden Wochen enger zusammenrücken müßten, um den zu erwartenden organisierten Protesttruppen Gastfreundschaft gewährleisten zu müssen.

Dies hat natürlich so nicht stattgefunden, aber die Erfahrungen im Zusammenleben mit den in meinem Umfeld lebenden Muslime könnte ein solches Szenario realistisch werden lassen. Ich glaube, dass die höhere und breitere Informationsdichte den in Deutschland lebenden Muslimen eine andere Sicht verschafft.

Es gehen zwar Millionen zur päpstlichen Loveparade, aber eine ähnliche Massenpsychose anläßlich einiger Zeichnungen oder Zitate kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen.